Inklusion

Seit der Schulgesetzänderung im Jahr 2015 haben die Personensorgeberechtigten eines Kindes mit einem festgestellten Anspruch auf ein sonderpädagogisches Bildungsangebot die Wahl, ob ihr Kind seinen Bildungsanspruch an einem sonderpädagogischen Bildungs- und Beratungszentrum oder an einer allgemeinen Schule einlöst.
So wird in der Schule ein gemeinsames Lernen von Kindern und Jugendlichen mit und ohne Behinderung ermöglicht.

Im Idealfall bedeutet Inklusion „gemeinsam verschieden sein“. Das heißt, alle können ganz natürlich am Schul- und Unterrichtsalltag teilhaben, unabhängig davon, ob körperlich-motorische oder weitere Beeinträchtigungen vorliegen.

Allen am Schulleben beteiligten Personen können dadurch vielfältige Erfahrungsräume und Möglichkeiten des gemeinsamen und voneinander Lernens ermöglicht werden.

Im Rahmen ihrer wöchentlichen Inklusionsstunden unterstützen unsere Lehrkräfte für Sonderpädagogik sowie Fachlehrkräfte für die körperlich-motorische und geistige Entwicklung die KollegInnen an den allgemeinen Schulen. Zu ihren Angeboten zählen zum Beispiel:

• Beratung bezüglich geeigneter Lehr- und Lernmittel sowie erforderlicher Hilfsmittel und die Einarbeitung in deren fachgerechte Handhabung
• die gemeinsame Erstellung eines angemessenen Nachteilsausgleiches
• Angebote im Bereich Bewegungsbildung und der selbstständigen Lebensführung
• die gemeinsame Erstellung eines individuellen Lern- und Entwicklungsplanes
• zieldifferente Unterrichtsangebote entsprechend dem festgestellten Bildungsgang